WIR ERKENNEN
DIE HERAUSFORDERUNG.

AKTUELLE MELDUNGEN.

03|2023 - WERKSTATTGESPRÄCHE. KRISE. SANIERUNG. INSOLVENZ.

Sanierungsforum Mitteldeutschland e.V. lädt ein

Am 30.03.2023 lädt das Sanierungsforum Mitteldeutschland e.V. zur nächsten Ausgabe der Veranstaltungsreihe WERKSTATTGESPRÄCHE. Krise. Sanierung. Insolvenz. Im Fokus der Veranstaltung steht ein Meinungs- und Gedankenaustausch zu aktuellen Themen rund um die Restrukturierung und Sanierung von Unternehmen.

In seiner Keynote gibt Nico Kämpfert, Vorsitzender des Sanierungsforum Mitteldeutschland e.V., spannende Einblicke in die Themen Transformation & Turnaround.

Zudem wird Dr. Anna K. Wilke (Flöther & Wissing) in einem Impulsvortrag über aktuelle Anforderungen an den Geschäftsleiter informieren.


In der anschließenden Podiumsdiskussion „Risikomanagement anno 2023.“, moderiert von Prof. Dr. Lucas F. Flöther (Flöther & Wissing), diskutieren Maximilian Bei der Kellen (Volvo Group), Dr. Christian Hilpert (Eversheds Sutherland Germany) und Christian Stunz (Justask Insolvenzverwaltung Rechtsanwälte Arens & Stunz PartG mbB) über die ESG-konforme Geschäftsmodellentwicklung in unsicheren Zeiten.

Die Veranstaltung findet von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr in der Industrie- und Handelskammer in Erfurt (Arnstädter Straße 34) statt.

Die Anmeldung zur kostenfreien Veranstaltung erfolgt per E-Mail an info@sanierungsforum.eu Mehr...

01.10.2022 - Gemeinnützige PARITÄTISCHE INTEGRAL GmbH

Tochtergesellschaft des Paritätischen Landesverbandes Sachsen-Anhalt erfolgreich neu aufgestellt

Auch die Gemeinnützige PARITÄTISCHE INTEGRAL GmbH konnte unter Beratung der INNOVATIS Restrukturierung GmbH ihre Sanierung im Rahmen einer Eigenverwaltung erfolgreich abschließen, nachdem die Gläubiger den von der INNOVATIS erstellten Insolvenzplan einstimmig angenommen haben. Das Insolvenzverfahren wurde daraufhin zum 30.09.2022 aufgehoben.

Verbunden mit dem Insolvenzplan wurde die Gesellschaft auch konsequent leistungswirtschaftlich saniert. Grundlage hierfür war ein ebenfalls von der INNOVATIS Restrukturierung GmbH erstelltes Sanierungskonzept, welches die Übertragung von zwei defizitären Standorten, die außerhalb des Kerngeschäftsfeldes angesiedelt waren, zum Gegenstand hatte. In diesem Kontext wurden auch strategische Defizite beseitigt. Die erforderliche Neuausrichtung wurde mit einem Interessenausgleich und Sozialplan zudem sozialverträglich gestaltet.


Die Gemeinnützige PARITÄTISCHE INTEGRAL GmbH fokussiert nunmehr primär auf Ferien-, Freizeit- und Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche und richtet sich insbesondere an Träger der schulischen und außerschulischen Bildung sowie an Vereine und Verbände und an Einrichtungen der Behindertenhilfe. Dabei zeichnet sich die Tochtergesellschaft des Paritätischen Landesverbandes Sachsen-Anhalt durch ihre langjährige Erfahrung und eine hohe Sozialkompetenz sowie Akzeptanz in der Region aus. Im Ergebnis der strukturierten Sanierung und Neuausrichtung konzentrieren sich die Aktivitäten des Unternehmens fortan auf den Standort in Wolmirstedt und das dortige Bildungs- und Freizeitzentrum (BFZ). Mehr...

01.09.2022 - Salzland Druck GmbH & Co. KG

Spezialdruckunternehmen erfolgreich saniert

Die Gläubiger der Salzland Druck GmbH & Co. KG haben den von der INNOVATIS Restrukturierung GmbH erstellten Insolvenzplan einstimmig angenommen und damit der Gesellschaft einen erheblichen Teil der Verbindlichkeiten erlassen. Hierdurch konnte das Unternehmen im Rahmen einer Eigenverwaltung erfolgreich saniert und das Insolvenzverfahren wieder aufgehoben werden.

Das Unternehmen war aufgrund des Verlustes eines signifikanten Umsatzanteils eines Großkunden in eine wirtschaftliche Schieflage geraten, der schlussendlich einen nicht unerheblichen Personalabbau sowie eine Neuordnung der Finanzierungsstruktur erforderlich machte. Positiv wirkte sich dabei erneut die Insolvenzgeldregelung aus, die es der Gesellschaft ermöglichte, die Personalkosten für drei Monate über diese staatliche Leistung refinanziert zu erhalten.


Neben den notwendigen finanzwirtschaftlichen Maßnahmen diente der Sanierungsprozess auch dazu, essentielle leistungswirtschaftliche Anpassungen umzusetzen. Insbesondere wurde die Produktions- und Organisationsstruktur an die veränderten Rahmenbedingungen angepasst, sodass sich das Unternehmen zunehmend wieder auf Wachstumsmärkte im Digital- und Verpackungsdruck sowie auf Veredelungen ausrichten kann. Zudem werden eine veränderte Marketing- und Vertriebsstrategie sowie ein Digitalisierungskonzept zur nachhaltigen Wettbewerbsfähigkeit beitragen. Mehr...

07|2022 - TOP-Kanzlei Restrukturierung

Auszeichnung der WirtschaftsWoche

TOP-Kanzlei Restrukturierung. Was für eine Auszeichnung und Anerkennung unserer Arbeit und unserer Kompetenzen. Wir freuen uns außerordentlich, dass uns die WirtschaftsWoche in ihr diesjähriges TOP-Ranking der besten Restrukturierungsberatungen aufgenommen hat. Herzlichen Dank an all diejenigen, die sich für uns ausgesprochen und uns dieses Prädikat zuerkannt haben. Es ist uns Ehre und Ansporn zugleich.


 

08.02.2022 - LIMAL GmbH

E-Commerce Händler wird in Eigenverwaltung saniert.

Nach reiflicher Abwägung der Sanierungsalternativen haben sich Gesellschafter und Geschäftsführung der LIMAL GmbH entschlossen, die Gesellschaft im Rahmen einer Eigenverwaltung und mittels Insolvenzplan neu aufzustellen. Vorausgegangen waren Bemühungen, nur den operativen Kern des Unternehmens zu restrukturieren. Diese Bemühungen erforderten jedoch einen enormen Zeit- und Kostenaufwand, um das Unternehmen – nach erfolgter Übernahme – auch in die strukturellen Rahmenbedingungen der Muttergesellschaft zu integrieren.


Auch aufgrundfinanzieller Altlasten gab es nunmehr diesen konsequenten, gleichwohl zukunftsweisenden Schritt. Mit dieser Sanierung verschafft sich das Unternehmen mit seinen 73 Mitarbeitern ein solides wirtschaftliches Fundament. Zudem werden sämtliche finanzielle Risiken, die aus der Zeit vor der Übernahme resultieren, eliminiert und die Gesellschaft massiv entschuldet. Mehr...

14.12.2021 - Klinik Lohrey GmbH | Gesundes Leben GmbH

Sanierungsverfahren für Reha-Kliniken eingeleitet.

Die Geschäftsleitung der Klinik Lohrey GmbH und der Gesundes Leben GmbH hat Anfang Dezember 2021 die Sanierung der beiden Schwestergesellschaften im Rahmen einer Eigenverwaltung eingeleitet. Den in der Kur- und Gesundheitsstadt Bad Soden-Salmünster ansässigen Unternehmen steht damit ein modernes und weitreichendes Sanierungsinstrument zur Verfügung.

Am 09.12.2021 hat das Amtsgericht Hanau den Anträgen der Gesellschaften entsprochen und Rechtsanwalt Prof Dr. Lucas F. Flöther, Namenspartner der renommierten Sanierungskanzlei Flöther & Wissing, zum vorläufigen Sachwalter bestellt.


Auf Seiten der Gesellschaften begleitet die INNOVATIS Restrukturierung GmbH die Sanierung und strukturiert das weitere Vorgehen. Hierzu gehört u.a. die Vorfinanzierung des Insolvenzgeldes für die kommenden drei Monate, die eigenverwaltungsbezogene Kommunikation und Abstimmung mit den Beteiligten sowie die Erstellung einer nachhaltigen Fortführungs- und Sanierungskonzeption für die Gesellschaften. Zudem berät die INNOVATIS Restrukturierung GmbH die Unternehmen bei der Erfüllung ihrer Pflichten im Rahmen der Eigenverwaltung. Der Geschäftsbetrieb der Rehabilitationskliniken mit ihren insgesamt knapp 250 Mitarbeitern wird ohne... Mehr...

29.09.2021 - Dirk Hasse e.K. Agrar-Service

Landwirtschaftsbetrieb soll in Eigenverwaltung saniert werden.

Mit Einleitung einer Eigenverwaltung ist der niedersächsische Landwirtschafts- und Lohnbetrieb „Dirk Hasse e.K. Agrar-Service“ Ende September dieses Jahres in die Kernphase seines Sanierungsprozesses eingetreten. Das in Heeßen nahe Bückeburg ansässige Familienunternehmen mit seinen ca. 40 Mitarbeitern ist aufgrund fortdauernd schlechter Ernteerträge in den letzten Jahren in eine wirtschaftliche Schieflage geraten.

Das Unternehmen bietet diverse landwirtschaftliche Dienstleistungen im Rahmen eines Lohnbetriebes an. Zu diesen Leistungen gehören beispielsweise Aussaat, Grünlandpflege, die Ernte und der Handel mit Saatgut. Zudem ist das Unternehmen an zwei Biogasanlagen beteiligt. Außergerichtliche Sanierungsversuche scheiterten zuletzt an dem Veto einzelner Beteiligter.


„Hohe Finanzierungsbelastungen haben es bei sich gegenläufig entwickelnder Kapitaldienstfähigkeit erforderlich gemacht, die Finanzierungsstruktur den aktuellen wirtschaftlichen Möglichkeiten des Unternehmens anzupassen. Das Unternehmen wird hierdurch erheblich entschuldet. Hierbei hat ein gesetzlich normiertes Verfahren den Vorteil, dass ein allgemein verbindliches Ergebnis auch gegen den Willen einzelner Gläubiger durchgesetzt werden kann“ – gibt Nico Kämpfert, geschäftsführender Gesellschafter der mit der Restrukturierung des Unternehmens beauftragten INNOVATIS Restrukturierung GmbH, einen Einblick in die Möglichkeiten, die ein solches Sanierungsverfahren bestehend aus Eigenverwaltung und Insolvenzplan bietet. Während eines solchen Verfahrens wird der Geschäftsbetrieb des Unternehmens uneingeschränkt aufrechterhalten und fortgeführt. Mehr...

12.05.2021 - AutoGyro GmbH

Weltmarktführer erfolgreich durch Krise navigiert.

Die Gläubiger des Hildesheimer Tragschrauberherstellers AutoGyro GmbH haben am 12.05.2021 einstimmig den von der Insolvenzverwalterin vorgelegten und unter maßgeblicher Mitwirkung der INNOVATIS Restrukturierung GmbH erstellten Insolvenzplan angenommen. Sie verzichten damit zwar auf einen Großteil ihrer Forderungen, sichern hierdurch aber den Erhalt des Unternehmens. Die INNOVATIS Restrukturierung GmbH hat neben der Erstellung der wesentlichen Komponenten des Insolvenzplans auch die betriebswirtschaftlichen Belange des Insolvenzverfahrens federführend begleitet. Insbesondere wurde eine Sanierungs- und Fortführungskonzeption erstellt, diese anhand einer integrierten Unternehmensplanrechnung auch wertmäßig unterlegt, sowie das Controlling während der Fortführung des Geschäftsbetriebes im Insolvenzverfahren umgesetzt.


Das seit 2007 in Hildesheim ansässige Unternehmen stellt Ultraleichtflugzeuge und Tragschrauber her. Mit Integration der Serienfertigung im Jahr 2007 entwickelte sich die Gesellschaft im Bereich der Tragschraubertechnologie mit einem Marktanteil von über 50% zum Weltmarktführer in der Entwicklung, Produktion und im Vertrieb solcher Kurzstreckenfluggeräte.

Das Unternehmen unterhält hierzu Vertriebsgesellschaften in Großbritannien, China, den USA sowie in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Kooperationen des Unternehmens bestehen zudem mit rund 40 Vertriebspartnern weltweit, die insbesondere im amerikanischen und europäischen Raum verortet sind. Mehr...

11.06.2021 - Förderung von Kosten für Sanierungskonzepte und Insolvenzpläne.

Antragsstellung an die Investitionsbank Sachsen-Anhalt bis zum 30.11.2021 möglich.

Wenn Sie als Unternehmen infolge der Corona-Pandemie in Schwierigkeiten geraten sind und ein Sanierungskonzept oder ein Insolvenzplan erstellt werden soll, müssen Sie die damit verbundenen Kosten nicht zwingend allein tragen. Vielmehr können Sie diese über ein eigens dafür aufgelegtes Förderprogramm von der Investitionsbank Sachsen-Anhalt in einem erheblichen Umfang bezuschusst erhalten.


Das Förderprogramm soll dazu beitragen, durch die Coronakrise in ihrem Bestand gefährdete, aber fortführungsfähige Unternehmen zu erhalten. Die Höhe der Zuwendung beläuft sich dabei auf bis zu 50 Prozent und ist gestaffelt nach der Größe des Unternehmens. ... Mehr...

14.05.2021 - Sanierungsforum Mitteldeutschland

Experten bündeln Kompetenzen im Sanierungsforum Mitteldeutschland e.V.

Ich freue mich darauf, mit dem Sanierungsforum Mitteldeutschland e.V. einen weiteren wichtigen Beitrag zur Bewältigung von Unternehmenskrisen leisten zu können. Herzlichen Dank für das Vertrauen und die Mitwirkung im Vorstand an Dr. Christian Hilpert, Prof. Dr. Lucas F. Flöther, Kay Pampel und Jörg Schulze.


Es ist Verpflichtung und Ansporn zugleich, uns mit unseren vielfältigen Kompetenzen für die Wirtschaft in Mitteldeutschland einzusetzen. Sehr gern sind interessierte Mitstreiterinnen und Mitstreiter willkommen. Mehr...

14.04.2021 - TAYLER Bekleidungshandelsgesellschaft mbH

Ostdeutsches Modelabel erfolgreich saniert

Am 10.03.2021 haben die Gläubiger in einem Erörterungs- und Abstimmungstermin den von der INNOVATIS Restrukturierung erstellten Insolvenzplan mit großer Mehrheit angenommen.


Nico Kämpfert, Geschäftsführer der INNOVATIS Restrukturierung GmbH, ist sehr erfreut über dieses Ergebnis. ,,Dies ist ein Lichtblick in schwierigen Zeiten des Einzelhandels. Wir freuen uns, dass das Unternehmen über einen von uns erstellten Insolvenzplan erfolgreich saniert wurde und die Insolvenzphase nunmehr wieder verlassen kann.‘‘
 
Das in Leipzig ansässige Unternehmen vertreibt seit seiner Gründung im Jahr 1996 Textilmoden eigener und fremder Marken. Der Vertrieb erfolgt stationär mit einem einheitlich strukturierten Shop-System und über Online-Absatzkanäle. Ihr Filialnetz konnte die Gesellschaft dabei sukzessive auf sämtliche regional bedeutsamen Einkaufszentren in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen erweitern. In den zurückliegenden Jahren wurde die Geschäftsentwicklung jedoch zunehmend durch eine verstärkte Branchenkonsolidierung und durch den mit dem Onlinehandel einhergehenden Marktumbruch beeinflusst. Dies spiegelt sich in den Umsatzrückgängen des Unternehmens in den letzten Jahren wieder. Insbesondere eine rückläufige Kundenfrequenz in den Innenstädten sowie der zunehmende Wettbewerb durch die im Textileinzelhandel marktbeherrschenden Onlinehändler führten zur Krise eines der bekanntesten und größten ostdeutschen Modelabels mit seinen über 100 Mitarbeitern.


Mit einer immensen Schuldenlast in Höhe mehrerer Millionen Euro war der Fortbestand des Unternehmens gefährdet, so dass sich die Gesellschaft für eine Sanierung im Rahmen einer Eigenverwaltung entschied. Die INNOVATIS Restrukturierung GmbH war hierzu mit der Koordination der Restrukturierung sowie mit der Erstellung einer Sanierungskonzeption und eines Insolvenzplans beauftragt. So war es für Diplom-Wirtschaftsjurist Nico Kämpfert, Geschäftsführer des Sanierungshybrides INNOVATIS Restrukturierung GmbH und seit mehr als 20 Jahren mit der Sanierung und Restrukturierung von mitteldeutschen Unternehmen vertraut, zunächst wichtig, das Unternehmen und seine Krisenursachen zu analysieren. Das mit dem Projekt befasste Beratungsteam, bestehend aus Betriebswirten, Wirtschaftsjuristen und Rechtsanwälten, konnte so ableiten, welche Maßnahmen in welchen Zeiträumen die Krise abmildern und beseitigen. Es wurden operative Prozesse und Abläufe im Unternehmen neu strukturiert und das Unternehmen konsequent an der gemeinsam definierten Strategie zur Krisenbewältigung ausgerichtet.
 
Der Turnaround der Gesellschaft konnte schließlich durch leistungswirtschaftliche Maßnahmen, wie die Schärfung der Unternehmensstrategie, die Umsetzung eines store-übergreifenden Marketingkonzepts, der Ausbau einer Eigenmarke sowie der Ausbau des Online-Handels, als auch durch finanzwirtschaftliche Maßnahmen, wie beispielswiese einen signifikanten Schuldenschnitt, erreicht werden. Von herausragender Bedeutung waren aber auch die weitergehenden Instrumente des deutschen Sanierungsrechtes Mehr...

12.04.2021 - MCE Aschersleben GmbH

Internationaler Großanlagenbauer soll in Eigenverwaltung saniert werden

Der Großanlagenbauer MCE Aschersleben GmbH strebt eine Sanierung im Rahmen einer Eigenverwaltung an. Hierzu hat die Geschäftsführung beim Amtsgericht Magdeburg einen entsprechenden Antrag gestellt. Das Gericht hat dem Antrag insofern entsprochen, als dass am 12.04.2021 die vorläufige Eigenverwaltung angeordnet wurde. Zur vorläufigen Sachwalterin wurde Rechtsanwältin Karina Schwarz aus der Kanzlei SCHWARZ+RÜHMLAND Insolvenzverwaltungen bestellt. Sie wird den Sanierungsprozess überwachen.


Die INNOVATIS Restrukturierung GmbH unter der Leitung von Diplom-Wirtschaftsjurist Nico Kämpfert, welche bereits zahlreiche Unternehmen verschiedenster Branchen durch Krisen hindurch begleitet und aus solchen herausgeführt hat, wird den Sanierungsprozess koordinieren und im Miteinander mit Geschäftsleitung und Belegschaft die notwendigen Maßnahmen umsetzen. „Wir stehen im täglichen Austausch mit der Geschäftsführung, den Mitarbeitern und den wichtigsten Kunden sowie... Mehr...

15.03.2021 - Familienbäckerei Wegener

Familienunternehmen bleibt erhalten

Die Gläubiger der Familienbäckerei Wegener haben den von der INNOVATIS Restrukturierung erstellten Insolvenzplan einstimmig angenommen. Das Insolvenzverfahren konnte daraufhin beendet und aufgehoben werden.

 

Herr Frank Wegener betreibt seit über 30 Jahren als Einzelunternehmer die Familienbäckerei Wegener mit ihrem Geschäftssitz in Schönebeck (Elbe) mit mehreren Filialen im Großraum Magdeburg. Die Traditionsbäckerei war in den letzten Jahren zunehmend dem starken Preis- und Wettbewerbsdruck großer Lebensmittel- und Backwarendiscounter ausgesetzt. Der aus diesen finanziellen Restriktionen resultierende Investitionsstau und unzureichende Vertriebs- und Marketingaktivitäten beförderten den Umsatzrückgang zusätzlich. Erschwerend kamen schlussendlich im Frühjahr 2020 die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie aufgrund der damit einhergehenden verringerten Kundenfrequenz hinzu. Ein anhaltend negatives Unternehmensergebnis führte zu einer existenzbedrohenden Schieflage des Familienunternehmens.


Mit dem Entschluss der Inhaberfamilie, den Weg der eigenverwalteten Sanierung zu gehen, stand dem Unternehmen ein modernes und weitreichendes Sanierungsinstrument zur Verfügung. Begleitet wurde die weitgehend selbstbestimmte Sanierung von der INNOVATIS Restrukturierung GmbH. Mit der Erfahrung von dauerhaft in Krisenfällen erprobten Mitarbeitern und deren umfangreichen betriebswirtschaftlichen und juristischen Kompetenzen, wurden effektive Sanierungsmaßnahmen konzipiert und im Unternehmen konsequent umgesetzt. So haben insbesondere eine geänderte Unternehmensstrategie, die die Abhängigkeit der Bäckerei von Fili-alumsätzen reduzierte und das Lieferkundengeschäft mit Back- und Konditoreiwaren in den Fokus rückte, die damit verbundene Neukundenakquise und eine enge Kommunikation zu den Stakeholdern die Unternehmenslage signifikant verbessert. Notwendige Investitionen konnten u.a. auch deshalb getätigt werden, da die Personalkosten des Unternehmens über drei Monate über Insolvenzgeld refinanziert wurden. Mehr...

 

 

10.03.2021 - Chic-Hairstyling & Cosmetic GmbH

Friseurkette nunmehr im frischen Style

Nach einer tiefgreifenden Restrukturierung haben die Gläubiger der Chic-Hairstyling & Cosmetic GmbH den von der INNOVATIS Restrukturierung GmbH erstellten Insolvenzplan einstimmig angenommen. Der Beschluss über die Bestätigung des Insolvenzplans ist nunmehr rechtskräftig. Die Aufhebung des Insolvenzverfahrens steht nunmehr unmittelbar bevor.


Die Chic-Hairstyling & Cosmetic GmbH gilt mit ihren rund 60 Mitarbeiterinnen seit ihrer Gründung im Jahr 1990 als fest etablierter Friseurdienstleister im Salzlandkreis. Neben den klassischen Friseurgrunddienstleistungen und der kundenindividuellen Beratung, gehören auch Fußpflege und der Verkauf von Pflegeprodukten zum Leistungsspektrum der Friseurkette.


Diverse Ursachen führten in den letzten Jahren über rückläufige Umsätze und negativen Ergebnissen zu einer ansteigenden Verschuldung und schlussendlich auch zur Zahlungsunfähigkeit des Traditionsunternehmens. Im Rahmen der Erstellung und Umsetzung einer von leistungswirtschaftlichen Maßnahmen geprägten Sanierungskonzeption sowie eines darauf aufbauenden Insolvenzplans hat das Team des bundesweit tätigen Sanierungshybrides INNOVATIS Restrukturierung das Unternehmen neu aufgestellt.


Neben der Schließung einzelner Filialen führten insbesondere ein neues Leitbild und Selbstverständnis des Unternehmens zu einem völlig neuen Außenauftritt. Flankiert von Weiterbildungs- und Schulungsmaßnahmen der Mitarbeiterinnen konnte die Ertragsstärke der fortgeführten Filialen erheblich verbessert und so ein nachhaltiger Turnaround erreicht werden. Aus der Verwertung nicht betriebsnotwendigen Vermögens wurden liquide Mittel zur Finanzierung dieser inhaltlichen Neuausrichtung generiert. Zudem erhebliche Pensionsbelastungen im Rahmen des Schuldenschnitts des Insolvenzplans abgebaut werden.

 

Umso mehr ist Diplom-Wirtschaftsjurist Nico Kämpfert äußerst zufrieden über das Ergebnis dieses Projektes. „Umsatzrückgang. Marktveränderungen. Mindestlohn. Pensionsbelasten. Dies alles waren Parameter, die die Ausgangslage für eine Sanierung nicht einfach gestalteten. Trotzdem konnten wir gemeinsam mit einer engagierten Unternehmensleitung die Sanierung konsequent und nachhaltig erfolgreich umsetzen. Mein Dank gilt den Mitarbeiterinnen des Unternehmens, die daran sehr bereitwillig mitgewirkt haben... Mehr...

10.01.2021 - Inseler Transporte GmbH

Sanierung in Eigenverwaltung eingeleitet

Die Geschäftsführung der im Jahr 2002 gegründeten Inseler Transporte GmbH hat Anfang Januar 2021 einen im Rahmen einer Eigenverwaltung strukturierten Sanierungsprozess eingeleitet. Dem Unternehmen steht damit ein modernes und weitreichendes Sanierungsinstrument zur Verfügung. Am 08.01.2021 hat das Amtsgericht Stendal dem Antrag stattgegeben und Rechtsanwalt Dr. Christoph Schulte-Kaubrügger aus der renommierten Anwaltskanzlei White & Case zum vorläufigen Sachwalter bestellt. Er überwacht den Sanierungsprozess und befindet sich hierzu bereits in aktivem Austausch mit der INNOVATIS Restrukturierung GmbH und dem Unternehmen.

 

Der Geschäftsbetrieb der Gesellschaft wird ohne Einschränkungen fortgeführt. Die Entgeltansprüche der Mitarbeiter für die kommenden drei Monate sind über das Insolvenzgeld gedeckt.


Das Logistikdienstleistungsunternehmen aus Stendal umfasst derzeit noch einen Fuhrpark von 17 Sattelzügen bzw. Jumbo-Transportern und transportiert im nationalen wie internationalen Güterfernverkehr insbesondere für die Getränkeindustrie. Die vergangenen Jahre waren insbesondere von Umsatzeinbußen durch Unterauslastungen des Fuhrparks auch aufgrund des Mangels an geeignetem Personal geprägt. So warnen Experten schon längere Zeit, dass sich die Knappheit der Ressource Fahrer zu einem stark reglementierenden Faktor dieser Branche entwickeln könnte. In Folge der Unterauslastung hat sich die Ertragslage des Unternehmens sukzessive verschlechtert. Auch die COVID-19-Pandemie und damit verbundene Auftragsrückgange haben die Ertragslage des Unternehmens geschwächt. Die INNOVATIS Restrukturierung GmbH unterstützt das Unternehmen nunmehr während der gesamten Dauer der Restrukturierung, um leistungs- und finanzwirtschaftliche Maßnahmen zu identifizieren und umzusetzen, die für eine Bewältigung der Krise unerlässlich sind. Mehr...

 

01.12.2020 - Salzland Druck GmbH & Co. KG

Salzland Druck GmbH & Co. KG soll in Eigenverwaltung saniert werden

Die Geschäftsführung der im Jahr 1990 gegründeten Salzland Druck GmbH & Co. KG hat Ende November 2020 einen im Rahmen eines Eigenverwaltungsverfahrens strukturierten Sanierungsprozess eingeleitet. Ohne die Umsetzung nachhaltiger Sanierungsmaßnahmen wäre wegen des Wegfalls eines Großauftrages sowie auch aufgrund der Auswirkungen der Coronakrise spätestens Mitte des Jahres 2021 die Zahlungsunfähigkeit der Gesellschaft eingetreten. Dies ergab eine Analyse der Restrukturierungsberatung INNOVATIS Restrukturierung GmbH.  
 
„Nachdem uns die aufkommenden wirtschaftlichen Probleme gegenwärtig wurden, haben wir unverzüglich einen Restrukturierungsberater hinzugezogen, mit dem wir bereits ein Sanierungskonzept entworfen haben, auf dessen Basis sich die Gesellschaft nachhaltig erfolgreich am Markt behaupten kann“, erklärt der Geschäftsführer der persönlich haftenden Gesellschafterin des Unternehmens, Herr Christian Heinrich. 
 
Das Amtsgericht Magdeburg hat am 30. November 2020 mit dem Magdeburger Rechtsanwalt Prof. Dr. Lucas F. Flöther von der Kanzlei Flöther & Wissing einen anerkannten Sanierungsexperten zum vorläufigen Sachwalter bestellt. Als Sachwalter überwacht Herr Prof. Dr. Flöther den Restrukturierungsprozess und hat sich auch bereits vor Ort einen ersten Überblick über die Unternehmenslage verschafft. 


In den nächsten Tagen will Flöther gemeinsam mit der Geschäftsleitung und der INNOVATIS Restrukturierung GmbH die Sanierungsoptionen prüfen. Denkbar ist eine Sanierung über einen Insolvenzplan, also einen Vergleich mit den Gläubigern. „Salzland Druck ist ein gut aufgestelltes Unternehmen mit einem langjährig gewachsenen Kundenstamm, mit dem wir in einen frühzeitig eingeleiteten und somit erfolgversprechenden Restrukturierungsprozess eingetreten sind.“, so Nico Kämpfert, Geschäftsführer der INNOVATIS Restrukturierung GmbH. „Insofern sehe ich gute Chancen für eine erfolgreiche Sanierung.“ 
 
Derzeit beschäftigt die Salzland Druck GmbH & Co. KG 62 Mitarbeiter, für die kurzfristig die Vorfinanzierung der Insolvenzgeldansprüche organisiert werden soll. Die Belegschaft wurde in einer Arbeitnehmerversammlung über die Situation und den voraussichtlichen weiteren Verlauf der Restrukturierung informiert.  
 
Die Salzland Druck GmbH & Co. KG ist einer der führenden Spezialdruckdienstleister in Deutschland und konzentriert sich besonders auf Kunden aus Industrie, Agenturen, Fachverlagen und dem öffentlichen Dienst. Die Bandbreite der Produkte reicht von Ordnersystemen über Schulungs- und Präsentationsprogrammen bis zu Veredelungen, Folienprodukten, Displays, Büchern und Katalogen. Salzland Druck setzt auf die UVTechnologie, die verbunden mit dem Einsatz höher pigmentierter Farben die Projekte brillant wirken lässt. 

18.11.2020 - ALUPRO GmbH & Co. KG

Sanierung des Familienunternehmens gelungen

Die Gläubiger der ALUPRO GmbH & Co. KG stimmten am 18.11.2020 mehrheitlich dem von der INNOVATIS Restrukturierung GmbH erstellten Insolvenzplan zu. Die Aufhebung des Insolvenzverfahrens erfolgt voraussichtlich Ende Dezember 2020.

 

ALUPRO ist ein Spezialist für komplexe und hochwertige Bearbeitung, Lieferung und Montage von Aluminiumprofile und anderen Werkstoffen mit Sitz im Sauerland. Auch aufgrund der konjunkturellen Abschwächung stellte man im November 2019 einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens, um sich nachhaltig zu sanieren. Aufbauend auf den modernen Instrumenten der Eigenverwaltung und des Insolvenzplans konzipierte die INNOVATIS Restrukturierung GmbH eine Sanierungslösung, die von einer großen Gläubigermehrheit mitgetragen wurde. Somit konnten am Standort des Unternehmens nahe Gummersbach 75 von 95 Arbeitsplätzen erhalten und die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit wiederhergestellt werden. Zudem wurde die Finanzierungsstruktur des Unternehmens neu aufgestellt.

 

„Ich bin sehr glücklich darüber, dass dies geklappt hat. Wir haben in den letzten Monaten hart für dieses Ergebnis gearbeitet und schauen jetzt optimistisch in die Zukunft. Ein besonderer Dank gilt unseren Beratern von der INNOVATIS Restrukturierung GmbH sowie den Sanierungsexperten von White & Case.“, so Peter Tuschwitz, der geschäftsführende Gesellschafter der ALUPRO.
 

 

 


In einer ersten Stellungnahme äußerte sich auch der Sachwalter Dr. Biner Bähr zufrieden: „Die letzten Monate waren für alle Beteiligten herausfordernd. Insbesondere haben wir sehr viel mit den Kunden gesprochen und um Verständnis für unsere Sanierungsideen geworben. Wieder einmal hat sich dabei gezeigt, dass operative Restrukturierungen in Deutschland mittels Eigenverwaltung und Insolvenzplan sehr effizient durchgeführt werden können.“

 

Auch Nico Kämpfert, Geschäftsführer der INNOVATIS Restrukturierung GmbH, der das Projekt leitete, zog ein positives Fazit: „Uns ist es gelungen, unter schwierigen Marktbedingungen das Unternehmen für die Familie Tuschwitz zu sanieren und zu erhalten. Das freut mich besonders. Es war eine sehr zielführende Zusammenarbeit mit dem Team des Sachwalters Dr. Biner Bähr, der sich auch für dieses Projekt außerordentlich engagiert hat. Einmal mehr konnten wir mit den modernen Sanierungsinstrumenten einen unternehmerischen Neustart ermöglichen.“


Zum Projektteam der INNOVATIS Restrukturierung GmbH gehörten: Nico Kämpfert (Projektleitung und Insolvenzplan), Peter Serowka (Operatives Management) und Roman Bruchno (Business Development und Insolvenzplan).  Mehr...

 

 

 

10|2020 Aktuelles zur Insolvenzantragspflicht

Mitteldeutsche Wirtschaft | Das Wirtschaftsmagazin der Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau

Die bis zum 30. September 2020 geltende Corona-Sonderregelung, wonach die Insolvenzantragspflicht ausgesetzt ist, soll – eingeschränkt – bis zum 31. Dezember 2020 verlängert werden. Dies gilt jedoch nur für Unternehmen, die infolge der COVID-19- Pandemie zwar überschuldet, aber nicht zahlungsunfähig sind. Zahlungsunfähige Unternehmen müssen seit dem 1. Oktober 2020 wieder einen Insolvenzantrag stellen. Andernfalls drohen strafrechtliche und haftungsrechtliche Folgen.

 

Die Situation bleibt für Geschäftsführer nicht  nur  wirtschaftlich,  sondern  auch rechtlich eine extreme Herausforderung: 

 

Haftung

Trotz temporärer Befreiung von der Insolvenzantragspflicht haften Geschäftsführer grundsätzlich weiter für alle Zahlungs- und Leistungsverpflichtungen, die sie neu eingehen. Sollte das Unternehmen zu  einem späteren Zeitpunkt doch Insolvenz beantragen müssen und der Insolvenzverwalter oder Staatsanwalt nachweisen können, dass das Unternehmen auch ohne die Corona-Pandemie zahlungsunfähig bzw. überschuldet geworden wäre, haften die Geschäftsführer wegen Insolvenzverschleppung.

 

Antragspflicht ab 1. Januar 2021 

Ab dem 1. Januar 2021 gelten die normalen Antragspflichten der Insolvenzordnung unverändert fort. Wenn das Unternehmen zu diesem Zeitpunkt immer noch überschuldet ist, muss es spätestens dann einen Insolvenzantrag stellen. Vor diesem Hintergrund empfiehlt es sich, bereits jetzt eine  Fortbestehensprognose für das laufende und kommende Geschäftsjahr zu


erstellen. Unternehmen, die bereits an einem Sanierungskonzept arbeiten und noch in Verhandlungen sind, müssen dieses bis zum 31. Dezember 2020 finalisieren. Zu beachten ist, dass neben den bereits vor Aussetzung der Antragspflicht bestehenden Verpflichtungen nun die gegebenenfalls zusätzlich gewährten Finanzierungshilfen, wie gestundete Steuern, Sozialabgaben oder Mieten sowie Strom, Gas-, Wasser- oder andere Versorgungskosten und Neukredite ebenfalls gemäß ihrer jeweiligen Fälligkeit zu berücksichtigen sind.Zudem löst die temporäre Befreiung von der Insolvenzantragspflicht nicht das Problem wegbrechender Umsätze und sinkender Cash-Flows. Viele Unternehmen waren gezwungen Notkredite aufzunehmen; diese wurden jedoch überwiegend dazu verwendet, Verluste zu finanzieren und das Überleben zu sichern und nicht um das Unternehmen strategisch auszurichten. Damit steigt die Gefahr einer Verschuldung, ohne dass das Unternehmen einen nachhaltigen Wert geschaffen hat.

 

Empfehlung

Unternehmen sollten bereits heute berücksichtigen, wie sich die Situation nach Ablauf der Aussetzungsfrist darstellt und das Geschäftsmodell entsprechend anpassen. Ohne einen klaren Plan zur Gesundung werden Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung lediglich aufgeschoben. Es ist somit essenziell, das Unternehmen nachhaltig zu restrukturieren und die Kapitaldienstfähigkeit wiederherzustellen.

Unter Berücksichtigung der Haftungsrisiken kann die zeitnahe Sanierung im Rahmen eines Schutzschirmverfahrens ein geeignetes Mittel darstellen, die durch die Corona-Pandemie ausgelöste Krise zu bewältigen.  Mehr...

 

 

16.07.2020 - BesserEssen GmbH

BesserEssen GmbH im Sanierungsverfahren

Die BesserEssen GmbH hat am 10.07.2020 beim Amtsgericht Magdeburg einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens verbunden mit einem Antrag auf Anordnung der Eigenverwaltung gestellt. Mit diesem Verfahren gemäß §§ 270, 270a InsO steht der Gesellschaft ein modernes, auf die Restrukturierung des Unternehmens abzielendes Sanierungsinstrument zur Verfügung. Beratend begleitet wird die Gesellschaft dabei von der INNOVATIS Restrukturierung GmbH. Mit Beschluss des Amtsgerichts Magdeburg vom 16.07.2020 wurde Frau Rechtsanwältin Karina Schwarz, Schwarz + Rühmland Insolvenzverwaltungen, zur vorläufigen Sachwalterin bestellt.

 

Frau Schwarz überwacht und unterstützt den Sanierungsprozess und befindet sich hierzu bereits in aktivem Austausch mit dem Unternehmen. Der Geschäftsbetrieb der Gesellschaft wird vollumfänglich aufrechterhalten und ohne Einschränkungen stabil fortgeführt. Die Entgeltansprüche der Mitarbeiter sind zunächst für den Zeitraum bis Ende August 2020 im Rahmen einer Insolvenzgeldvorfinanzierung abgesichert. Die BesserEssen GmbH versorgt mit täglich durchschnittlich ca. 4.500 Essen in der Region Harzkreis vornehmlich Schulen, Kindertagesstätten und Pflegeeinrichtungen. Aufgrund der Auswirkungen der Sars-CoV-2-Virus-Pandemie kam es in der Fortführung des Geschäftsbetriebes des Unternehmens zu gravierenden Beeinträchtigungen.


Bedingt u.a. durch die von der Bundesregierung angeordneten flächendeckenden Schließungen der Schulen und Kindertagesstätten brach der Umsatz der Gesellschaft gravierend ein. Mit der Eigenverwaltung wird angestrebt, das Unternehmen und auch alle Arbeitsplätze zu erhalten und die Gesellschaft im Rahmen eines Insolvenzplanverfahrens zu entschulden sowie finanz- und leistungswirtschaftlich zu sanieren.

 

„Mit unserem interdisziplinären Expertenteam stehen wir der BesserEssen GmbH beratend und stützend zur Seite und koordinieren den Sanierungsprozess. Gemeinsam mit der Geschäftsführung werden wir einen Insolvenzplan erarbeiten. Damit können wir die Voraussetzungen schaffen, um die Sanierung erfolgreich zu gestalten und das Unternehmen zu erhalten.“, skizziert Dipl.-Wirtschaftsjurist Nico Kämpfert, Geschäftsführer der INNOVATIS Restrukturierung GmbH, die Zielsetzung in diesem Restrukturierungsprojekt.

 

Auf Seiten der INNOVATIS Restrukturierung GmbH wird das Projekt von Frau Rechtsanwältin | Fachanwältin für Insolvenzrecht Franziska Jahn und Frau Irena Majdak (M.Fc.) federführend bearbeitet.

 

 

08.06.2020 - Gemeinnützige PARITÄTISCHE INTEGRAL GmbH

Integrationsdorf Arendsee verkauft

Die Gemeinnützige PARITÄTISCHE INTEGRAL GmbH setzt ihre Sanierungsaktivitäten im Rahmen einer Eigenverwaltung plangemäß fort und hat im Zuge der Umsetzung ihrer Sanierungs- und Fortführungskonzeption ihren Standort in Arendsee (IDA) an die Curatio GmbH & Co. KG Grundbesitzgesellschaft veräußert.

 

„Für die Fortführung des Geschäftsbetriebes im Integrationsdorf Arendsee wäre eine den wirtschaftlichen Möglichkeiten der Gemeinnützigen PARITÄTISCHE INTEGRAL GmbH nicht entsprechende Verschuldung der Gesellschaft erforderlich gewesen. Ein solches Risiko konnten und wollten wir zur weiteren Unternehmenssicherung nicht eingehen und haben uns deshalb entschlossen, zukünftig nur noch auf die Aktivitäten am Standort in Wolmirstedt (BFZ) zu fokussieren.“ erläutert Diplom-Wirtschaftsjurist Nico Kämpfert, Geschäftsführer der INNOVATIS Restrukturierung GmbH, der die Gemeinnützige PARITÄTISCHE INTEGRAL GmbH im Rahmen ihrer Sanierung berät, den Hintergrund des Verkaufs.

 

Dass das Land Sachsen-Anhalt und insbesondere der Ort Arendsee die barrierefreie Einrichtung mit 47 Wohneinheiten und 150 Betten für benachteiligte Menschen dennoch nicht verliert, stimmt positiv. Mit Umsetzung des Kaufvertrages wird die Curatio-Gruppe den Standort weiterentwickeln und den Geschäftsbetrieb sehr zeitnah wieder aufnehmen. Dies soll durch eine eigens dafür errichtete Betreibergesellschaft erfolgen. Die Curatio Gruppe mit Verwaltungssitz in Emstek betreibt im Wendland und der Altmark bereits die Behindertenhilfe Lebe Mechau GmbH & Co. KG, die Jugendhilfe JuLe GmbH & Co. KG sowie die Medipflege24 GmbH & Co. KG mit insgesamt 14 Einrichtungen und engagiert sich, Bestandsimmobilien in strukturschwachen Regionen zu erhalten und nachhaltig sowie ethisch vertretbar zu nutzen.


„Wir werden das Angebot des IDA unter anderem um betreute Erholungsangebote für Menschen ergänzen, die einen hohen Bedarf an Pflegeassistenz haben“, äußert sich Thomas Giese, Geschäftsführer der Curatio-Gruppe, über sein Vorhaben. „Wir werden hierfür die entsprechenden Strukturen aufbauen und noch intensiver auf die Bedürfnisse für Menschen mit Handicap eingehen. Hier sehen wir aufgrund unserer langjährigen fachspezifischen Erfahrung einen erhöhten Bedarf.“ Für die Gemeinnützige PARITÄTISCHE INTEGRAL GmbH ist es von besonderer Bedeutung, dass mit diesem Verkauf und dem Einstieg der Curatio-Gruppe eine bedeutsame Erholungs- und Freizeiteinrichtung für benachteiligte Kinder und Jugendliche erhalten bleibt.

 

Nunmehr legt man den Fokus darauf, auch den Standort Havelberg (ELCH) veräußern zu können, um sich fortan auf den Weiterbetrieb des Bildungs- und Freizeitzentrums Wolmirstedt (BFZ) zu konzentrieren. „Wir suchen derzeit aktiv nach einem Käufer für die Immobilie in Havelberg und versuchen hierdurch, weitere finanzielle Belastungen von der Gesellschaft zu nehmen und ihren Fortbestand am Standort Wolmirstedt zu sichern. Insbesondere die letzten Wochen und Monate stellten eine enorme Herausforderung für alle Beteiligten dar, um trotz der massiven Auswirkungen der Corona-Pandemie den laufenden Restrukturierungsprozess nicht zu gefährden.“ skizziert Nico Kämpfert die Bedeutung der konsequenten Umsetzung der von der INNOVATIS entwickelten Sanierungskonzeption.

 


Aufgrund anhaltender wirtschaftlicher Probleme hatte sich die Gemeinnützige PARITÄTISCHE INTEGRAL GmbH Mitte des Jahres 2019 entschlossen, ein Insolvenzplanverfahren durchzuführen, um sich auf dieser Basis nachhaltig zu sanieren. Ende des Jahres 2019 wurde die Eigenverwaltung der Gesellschaft durch das Amtsgericht Magdeburg bestätigt. In Folge der Corona-Pandemie kann das Bildungs- und Freizeitzentrum Wolmirstedt (BFZ) seine Leistungen erst sukzessive wieder anbieten, was den Prozess der wirtschaftlichen Konsolidierung der Einrichtung belastet. Dennoch sieht sich die Einrichtung auf einem guten Weg, den Sanierungsprozess im Laufes des Jahres abschließen zu können.

 

31.03.2020 - Experimental Game AG

INNOVATIS Restrukturierung berät Experimental Game AG in der Eigenverwaltung

Die Experimental Game AG, ein in Sachsen-Anhalt und Berlin tätiges Start-Up, das sich auf die Entwicklung von Spielesoftware spezialisiert hat, möchte seinen Entwicklungs- und Wachstumsprozess auf Basis einer nachhaltigen Restrukturierung fortsetzen. Auf Grund von hohen Entwicklungskosten und einer ausbleibenden Nachfinanzierung fehlen der Gesellschaft nunmehr die finanziellen Mittel, um die Entwicklung ihrer Gamebook-Technologie und die Marktdurchdringung mit ihrer Spielesoftware MyLove fortzusetzen.


Die INNOVATIS Restrukturierung GmbH berät die Gesellschaft in den Segmenten Restrukturierung und Finanzierung unter Federführung von Diplom-Wirtschaftsjurist Nico Kämpfert und Frau Rechtsanwältin Franziska Jahn. Mit Beschluss vom 31.03.2020 wurde dem Antrag der Gesellschaft auf Anordnung der vorläufigen Eigeverwaltung stattgegeben und Herr Rechtsanwalt Prof. Dr. Lucas F. Flöther zum vorläufigen Sachwalter bestellt. Mit dem Sanierungsverfahren wird eine Neuordnung der Finanzierungsstruktur der Gesellschaft angestrebt. Hierzu wird die INNOVATIS Restrukturierung GmbH die Gesellschaft auch bei der Investorensuche begleiten.

 

31.03.2020 - Krisenhelfer

INNOVATIS als Krisenhelfer

Die auf Krisenmanagement spezialisierte Beratungsgesellschaft INNOVATIS Restrukturierung GmbH startet mit der Aktion KRISENHELFER ein Programm zur Milderung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie in Mitteldeutschland. Wie der geschäftsführende Gesellschafter Nico Kämpfert hierzu erklärt, wird die INNOVATIS in den nächsten Wochen und Monaten den von den Corona-Auswirkungen betroffenen Unternehmen mit einem breit aufgestellten Beratungs- und Restrukturierungsprogramm sowie mit einer eigens dafür eingerichteten Hotline zur Seite stehen.


Ebenso gehört eine kostenfreie Erstberatung zum Angebot des Krisenberatungsunternehmens. „Wir möchten damit einen wichtigen Beitrag zur Unterstützung der regionalen Wirtschaftsstruktur leisten und rufen auch weitere Beratungsunternehmen dazu auf, sich unserer Initiative anzuschließen.“

 

Hier gelangen Sie zu Krisenhelfer.

04.03.2020 - D-Beschlag GmbH

INNOVATIS begleitet Restrukturierung der D-Beschlag GmbH

Unter Begleitung der INNOVATIS Restrukturierung hat sich einer der führenden deutschen Hersteller von Möbelbeschlägen, die D-Beschlag GmbH, in einen Restrukturierungsprozess begeben. Die Gesellschaft hat hierzu beim Amtsgericht Bielefeld einen Antrag auf Anordnung der Eigenverwaltung gestellt. Herr Rechtsanwalt Prof. Dr. Flöther wurde zum vorläufigen Sachwalter bestellt und überwacht den Sanierungsprozess. Der Geschäftsbetrieb wird ohne Einschränkungen fortgeführt. Für die Monate März bis Mai 2020 sind die Entgeltansprüche der knapp 120 Mitarbeiter über Insolvenzgeld gesichert. Diplom-Wirtschaftsjurist Nico Kämpfert erklärt hierzu: "Der anhaltende Preiskampf auf dem europäischen Markt für Möbelbeschläge hat in den zurückliegenden Monaten die finanziellen Reserven der Gesellschaft so weit aufgezehrt, dass nunmehr eine Sanierung auf Basis eines Insolvenzplanverfahrens unausweichlich ist."


"Die seit Anfang des Jahres herrschenden Lieferschwierigkeiten aus dem asiatischen Raum haben inzwischen dazu geführt, dass die D-Beschlag GmbH wieder mit einer stärkeren Nachfragen konfrontiert ist. Unter enger Einbindung und Mitwirkung der Mitarbeiter des Unternehmens wollen wir diese Anfragen nun dafür nutzen, der Gesellschaft neue Perspektiven zu eröffnen. Wir sind insofern darauf fokussiert, die Gesellschaft nicht nur finanzwirtschaftlich, sondern insbesondere auch leistungswirtschaftlich neu aufzustellen und setzen auf die Unterstützung der Kunden und Lieferanten sowie der Gläubiger gleichermaßen." Der Produktionsstandort in Luckenwalde soll definitiv erhalten bleiben. Die ersten Sanierungsansätze und -maßnahmen sind identifiziert und befinden sich bereits in der Umsetzung.

03.02.2020 - STS Sondertüren & Sicherheitstechnik

INNOVATIS unterstützt Marktführer von OP-Schiebetüren bei Investorensuche

Der notleidende Geschäftsbetrieb von Herrn Jürgen Negraszus, Inhaber der Firma STS Sondertüren und Sicherheitstechnik, muss im Rahmen eines Insolvenzverfahrens restrukturiert werden. Das Unternehmen, das überregional für eine herausragende Kompetenz in der Errichtung von OP-Schiebetüren bekannt ist, war aufgrund von Fehlkalkulationen und des Wegbrechens personeller Kernkompetenzen in eine wirtschaftliche Schieflage geraten.


Im Rahmen des eingeleiteten Sanierungsprozesses hat die INNOVATIS Restrukturierung GmbH unter Leitung von Frau Rechtsanwältin Franziska Jahn die Interims-Geschäftsführung des Unternehmens übernommen und ist darüber hinaus mit der Investorensuche beauftragt. Mit Beschluss des Amtsgericht Stendal vom 31.01.2020 wurde die vorläufige Eigenverwaltung angeordnet und Herr Rechtsanwalt Prof. Dr. Lucas F. Flöther zum vorläufigen Sachwalter bestellt.

31.01.2020 - Deutsches Rotes Kreuz

Sanierungsprozess des DRK Dessau erfolgreich abgeschlossen

Nach einer intensiven Restrukturierungs- und Sanierungsphase hat im Dezember 2019 die Gläubigerversammlung den vom Insolvenzverwalter Herrn Diplom-Wirtschaftsjurist Nico Kämpfert vorgelegten Insolvenzplan des Deutschen Roten Kreuzes Kreisverband Dessau e.V. einstimmig angenommen. Mit diesem zukunftsweisenden Insolvenzplan wird die Rot-Kreuz-Organisation in der drittgrößten Stadt des Landes Sachsen-Anhalt vollständig entschuldet. In den zurückliegenden drei Jahren hatte Herr Diplom-Wirtschaftsjurist Nico Kämpfert den Kreisverband inhaltlich und organisatorisch vollkommen neu aufgestellt und insbesondere dessen desolate Ertragslage signifikant verbessern können.


Für die knapp 100 Mitarbeiter bedeutet diese Entscheidung nunmehr eine noch bessere Sicherung ihrer beruflichen Zukunft. „Ich hatte zu Beginn meiner Tätigkeit eine Ausgangslage vorgefunden, die in der Ausprägung der operativen Probleme des Kreisverbandes wohl kaum hätte schwieriger sein können. Ich bin der Stadt Dessau-Roßlau und insbesondere den Mitarbeitern des Unternehmens dankbar, dass sie diesen Weg der Sanierung mit uns gemeinsam gegangen sind.“ – resümiert der Insolvenzverwalter den Prozess der Neuausrichtung des Vereins.

05.12.2019 - PARITÄTISCHEN INTEGRAL GmbH

Fortführung der Gemeinnützigen PARITÄTISCHEN INTEGRAL GmbH

Die Gemeinnützige Paritätische Integral GmbH intensiviert ihre Sanierungsaktivitäten mit dem am 28.08.2019 beim Amtsgericht Magdeburg gestellten Insolvenzantrag. Die Gesellschaft beabsichtigt, sich im Rahmen eines eigenverwalteten Insolvenzverfahrens und mit einem Insolvenzplan zu sanieren. Der Geschäftsbetrieb wurde bis zur Eröffnung des Insolvenzverfahrens am 05.12.2019 uneingeschränkt fortgeführt und die Entgeltansprüche der 42 Beschäftigten konnten bis Ende November über das Insolvenzgeld abgesichert werden. Nach Prüfung der gesamtwirtschaftlichen Situation aller drei Standorte, liegt der Fokus nun auf der Stärkung und Fortführung des Bildungs- und Freizeitzentrums in Wolmirstedt (BFZ). Hierzu erklärt Sanierungsexperte Nico Kämpfert: „Die wirtschaftlichen Analysen lassen uns zu dem Schluss kommen, dass das BFZ aktuell die besten Chancen hat, ein zukunftsfähiges und tragfähiges Geschäftsmodell für Freizeit- und Bildungsangebote zu entwickeln.


Zu den Sanierungsansätzen gehören unter anderem die Entwicklung neuer bedarfsgerechter Angebote, die Optimierung des Belegungsmanagements sowie eine effizientere Verwaltung und professionellere Vermarktung. Hiermit wird sich das BFZ neu am Markt positionieren und gestärkt aus der Krise hervorgehen können.“ Hingegen ist die gesamtwirtschaftliche Lage der Standtorte Havelberg (ELCH) und Arendsee (IDA) weniger positiv zu beurteilen. Der hohe Sanierungsbedarf und die fehlenden Auslastungen können eine weitere Wirtschaftlichkeit nicht hinreichend belegen, so dass aktuell ein Verkauf im Rahmen des Sanierungskonzepts angestrebt wird. „Mit dem Betriebsrat wurde bereits ein Sozialplan beschlossen, um mögliche wirtschaftlichen Nachteile der Arbeitnehmer durch die Betriebsänderung abzumildern. Ziel sei es, auch einen Teil der Arbeitsplätze durch den Verkauf zu erhalten. Ein potentieller Käufer hat bereits für den Standort Arendsee Interesse bekundet. Wir bleiben optimistisch und streben für alle Beteiligten die bestmögliche Lösung an.“, führt Nico Kämpfert aus.

Volksstimme: Integrationsdorf vor dem Aus.

19.11.2019 - ALUPRO GmbH & Co. KG

INNOVATIS begleitet beratend die Eigenverwaltung der ALUPRO GmbH & Co. KG

  • Spezialist für hochwertige und komplexe Bearbeitung von Aluminium sowie Aluminiumprofilen aus Reichshof, NRW,  strebt Sanierung an
  • Der Betrieb wird derzeit vollumfänglich fortgeführt
  • Personalschlüssel soll beibehalten werden
  • Insolvenzplanverfahren angestrebt

Die ALUPRO GmbH & Co. KG beabsichtigt, sich im Rahmen eines eigenverwaltenden Insolvenzverfahrens und mit einem Insolvenzplan zu sanieren. Das Amtsgericht Bonn hat mit Beschluss vom 19.11.2019 Herrn Rechtsanwalt Dr. Biner Bähr zum vorläufigen Sachwalter bestellt.


Bei der Gesellschaft sind aktuell 95 Mitarbeiter beschäftigt, deren Entgeltansprüche über das Insolvenzgeld abgesichert sind. Oberste Priorität sei es Standort und Arbeitsplätze zu erhalten und eine rentable und dauerhafte Fortführung des Geschäftsbetriebes zu erwirken. „Nach einer ersten Analyse der Insolvenzursachen, der Unternehmenskennzahlen und der Auftragslage stehen die Chancen gut für eine geordnete Unternehmensfortführung. Der Geschäftsbetrieb wird derzeit vollumfänglich und ohne Einschränkungen fortgeführt.“, zeigt sich Sanierungsexperte Nico Kämpfert optimistisch. Derzeit prüft das INNOVATIS-Team die gesamtwirtschaftliche Situation und leitet daraus geeignete Maßnahmen für eine Sanierung ab, die in einen Insolvenzplan münden soll.

15.10.2019 - Familienbäckerei Wegener

Familienbäckerei Wegener wird neu ausgerichtet

Der anhaltende Wettbewerbs- und Preisdruck - hauptsächlich durch die großen Lebensmitteildiscounter verursacht - und weitere externe Effekte, führten die Familienbäckerei Wegener in eine existenzbedrohende Schieflage. Die Inhaberfamilie hat sich daher entschlossen, den Weg einer eigenverwalteten Sanierung einzuschlagen und wird hierbei von der INNOVATIS Restrukturierung GmbH unterstützt. Die auf die Eigenverwaltung spezialisierten Berater fokussieren zunächst auf die sofortige und stringente Umsetzung von leistungswirtschaftlichen Sanierungsmaßnahmen, wie beispielsweise die Schließung einzelner Filialen, den Ausbau des Lieferkundengeschäftes sowie Anpassungen in der Produkt- und Preispolitik als auch im Markenauftritt des Unternehmens. 


 Mit einem Insolvenzplan soll zudem die Finanzierungsstruktur an die zukünftige Ertragskraft angepasst werden. Unterstützt wird das Unternehmen von Herrn Diplom-Wirtschaftsjurist Lars Rühmland (Schwarz + Rühmland Insolvenzverwaltungen), der vom Amtsgericht Magdeburg zum vorläufigen Sachwalter bestellt wurde.

06.08.2019 - Grün-Service Kahse GmbH

Restrukturierung des Familienunternehmens

Das inhabergeführte Familienunternehmen Grün-Service Kahse GmbH ist aufgrund hohen Preisdrucks und eines damit verbundenen Ertragsrückgangs in eine wirtschaftliche Schieflage geraten, weshalb die Einleitung eines Insolvenzverfahrens unausweichlich wurde. Unter Zuhilfenahme der modernen Instrumente des Insolvenz- und Sanierungsrechtes soll die Gesellschaft nunmehr leistungs- und finanzwirtschaftlich neu aufgestellt werden. Die INNOVATIS Restrukturierung GmbH begleitet die Gesellschaft in der Eigenverwaltung und erstellt für diese einen Insolvenzplan.


„Durch die Identifikation der Sachverhalte, die zur Unternehmenskrise geführt haben, in kritischer Würdigung der Fehlbeurteilungen der Unternehmensführung, aber auch auf Grundlage der definierten Sanierungsansätze und der geplanten finanz- und leistungswirtschaftlichen Maßnahmen, erscheint es möglich, den notwendigen Wendepunkt zu erreichen und die Gesellschaft sowie eine erhebliche Anzahl von Arbeitsplätzen zu erhalten“, skizziert Diplom.-Wirtschaftsjurist Nico Kämpfert die Perspektive für das Unternehmen.

10.07.2019 - BTB Transporte GmbH & Co. KG

Sanierung der BTB Transporte GmbH & Co. KG

Das Logistikunternehmen BTB Transporte GmbH & Co. KG befindet sich in Begleitung der INNOVATIS Restrukturierung GmbH in einem Sanierungsprozess. Hierzu stellte die Gesellschaft am 10.07.2019 einen Antrag auf Anordnung der Eigenverwaltung beim zuständigen Amtsgericht Magdeburg. Als vorläufiger Sachwalter wurde Rechtsanwalt Prof. Dr. Lucas F. Flöther bestellt.

Der Geschäftsbetrieb wird ohne Einschränkungen fortgeführt. Die Sanierungskonzeption der Gesellschaft zielt auf den Erhalt der überwiegenden Anzahl der Arbeitsplätze ab. Bereits vorinsolvenzlich eingeleitete Sanierungsmaßnahmen, vor allem im Bereich des Personal- und Fuhrparkmanagements, konnte die immensen Umsatzeinbußen der letzten Monate nicht mehr abfedern


Insofern sind nunmehr unter Begleitung durch die INNOVATIS Restrukturierung GmbH tiefere leistungs- und finanzwirtschaftliche Einschnitte notwendig, um die Gesellschaft zu stabilisieren. Ziel des Sanierungsverfahrens ist es, die Gesellschaft mit einem Insolvenzplan neu aufzustellen.

Dipl.-Wirtschaftsjurist Nico Kämpfert erläutert: „Damit steht der Gesellschaft ein gut funktionierendes Instrument zur Entschuldung zur Verfügung. Mit den im Insolvenzplan zu manifestierenden Maßnahmen wird die Verbindlichkeitsstruktur und der zukünftige Kapitaldienst der Ertragskraft angepasst und dadurch die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Unternehmens wiederhergestellt.“

31.05.2019 - TAYLER Bekleidungshandelsgesellschaft mbH

Im Sanierungsprozess - INNOVATIS als Restrukturierungsberater tätig

Auch die TAYLER Bekleidungshandelsgesellschaft mbH ist branchenbedingt in eine Krise geraten und hat sich entschlossen, dieses Problem nunmehr proaktiv anzugehen, um sich nachhaltig saniert wieder am Markt positionieren zu können. Die TAYLER Bekleidungshandelsgesellschaft mbH hat hierzu am 23.05.2019 beim Amtsgericht Leipzig einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens verbunden mit einem Antrag auf Anordnung der Eigenverwaltung gestellt hat. Mit diesem Verfahren gemäß §§ 270, 270a InsO steht dem Unternehmen nunmehr ein modernes und weitreichendes Sanierungsinstrument zur Verfügung. Der Geschäftsbetrieb des Unternehmens wird ohne Einschränkungen fortgeführt.

 

Zum vorläufigen Sachwalter hat das Amtsgericht Leipzig mit Beschluss vom 24.05.2019 Herrn Dr. Philipp Hackländer, White & Case Insolvenz GbR, Hainstraße 8, 04109 Leipzig, bestellt. Herr Dr. Hackländer überwacht insofern den Sanierungsprozess und befindet sich hierzu bereits in aktivem Austausch mit dem Unternehmen.


In Abstimmung mit dem vorläufigen Sachwalter und im Auftrag der TAYLER Bekleidungshandelsgesellschaft mbH koordiniert der langjährig insolvenz- und sanierungserfahrene Restrukturierungsberater Herr Diplom-Wirtschaftsjurist Nico Kämpfert, INNOVATIS Restrukturierung GmbH, Hegelstraße 4, 39104 Magdeburg, den Sanierungsprozess. Herrn Kämpfert ist hierfür von der Gesellschaft Generalvollmacht erteilt. Die Entgeltansprüche der Mitarbeiter sollen in den kommenden drei Monaten über Insolvenzgeld gedeckt werden. Von dem Sanierungsprozess ist auch die Schwestergesellschaft, die W&O Retail GmbH, betroffen, über deren Vermögen ebenfalls Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt wurde. Auch in diesem Verfahren ist Herr Dr. Philipp Hackländer zum vorläufigen Sachwalter bestellt.

 

Ziel des Insolvenzantrages ist es, die finanziellen Belastungen der Gesellschaft im Zuge eines Insolvenzplanverfahrens zu reduzieren und verbindlich zu regeln, einzelne Dauerschuldverhältnisse zu beenden und leistungswirtschaftliche Sanierungsmaßnahmen umzusetzen. Zur nachhaltigen Sanierung der Gesellschaft wird beabsichtigt, den Gläubigern einen Insolvenzplan vorzuschlagen.

PRESSESPIEGEL.

Sachsen-Anhalt im Dialog läuft im März 2022 wieder an

Stadtmarketing "Pro Magdeburg" e.V. | 03.2022

Unter dem Motto „Sachsen-Anhalt im Dialog“ startet die Magdeburger Beratungsgesellschaft INNOVATIS gemeinsam mit dem Stadtmarketing „Pro Magdeburg“ e.V. am 30. März eine neue digitale Reihe, in der wirtschafts- und gesellschaftspolitische Themen diskutiert werden. Mehr ...

LIMAL GMBH: INSOLVENZ IN EIGENVERWALTUNG

Wortfilter.de | 02.2022

Die Limal GmbH hatte 2019 die Eigentümer gewechselt. Schon damals war sie in akuter Schieflage. »Das Ziel der selbstverwalteten Insolvenz ist es, das Unternehmen wieder handlungsfähig zu machen und sich als zuverlässiger Partner im Onlinehandel zu präsentieren«, so der Neu-Gesellschafter exklusiv gegenüber Wortfilter. Der Geschäftsbetrieb wird ohne Einschränkungen weitergeführt. Mehr ...

REHA-KLINIKEN ZEITWEISE ZAHLUNGSUNFÄHIG

Fuldaer Zeitung | 12.2021

Die Klinik Lohrey und die Rhönblick-Klinik in Bad Soden haben wirtschaftliche Probleme. Sie waren in den vergangenen Wochen zeitweise nicht zahlungsfähig. Hauptgrund sind laut der Geschäftsleitung die Folgen der Corona-Pandemie, weil die Klinikbetten seit Monaten unzureichend ausgelastet sind. Bis März 2022 sollen beide Betreiberfirmen neu aufgestellt werden. Mehr ...

DRK KREISVERBAND DESSAU E.V.

MITTELDEUTSCHE ZEITUNG | 09.2020

DRK feiert gelungenen Neubeginn. Verband dankt Mitstreitern und Mitarbeitern für Engagement. Die Sonne strahlte mit den Protagonisten des DRK Kreisverband Dessau e.V. um die Wette. Bestes Wetter also, um die Beendigung der dreijährigen Sanierung des Kreisverbandes offiziell zu feiern. Für Geschäftsführung und Vorstand war dies der Anlass, mit Wegbegleitern, Partnern... Mehr ...

INNOVATIS RESTRUKTURIERUNG

ASPEKT MAGAZIN | 09.2020

Unternehmen sanieren und restrukturieren – das ist die Mission der „INNOVATIS Restrukturierung GmbH“. Betriebe, die in wirtschaftliche Schieflage geraten sind, sollen vor der Insolvenz bewahrt oder aus ihr heraus neu ausgerichtet werden. Der geschäftsführende Gesellschafter Nico Kämpfert bezeichnet sein Team und sich als „Krisenmanager“ für Unternehmen der Region. Mehr ...

DRK KREISVERBAND DESSAU E.V.

MITTELDEUTSCHE ZEITUNG | 07.2020

Das Deutsche Rote Kreuz wird auch in den kommenden drei Jahren den Rettungsdienst in Dessau fahren. Die Stadt Dessau hat den Vertrag mit dem Dessauer Verein verlängert. Der Zeitpunkt fällt mit dem Abschluss des Insolvenzverfahrens zusammen."Das ist für uns ein wichtiges Zeichen", freut sich Kreisgeschäftsführer Ralf Zaizek. Der Rettungsdienst ist die tragende wirtschaftliche Säule des Kreisverbands. Mehr ...

KROPPENSTEDTER ÖLMÜHLE

VOLKSSTIMME | 06.2020

Im April 2020 gingen bei den Amtsgerichten in Sachsen-Anhalt 241 Anträge auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens ein. Wirtschaftsexperten gehen davon aus, dass die Zahl aufgrund der Pandemie in den nächsten Monaten ansteigen wird. Ein Firmenchef, der 2012 Konkurs angemeldet hat, ist der Kroppenstedter Ölmühlengeschäftsführer Eike Döpelheuer. Seine Geschichte macht Mut. Mehr ...

GEMEINNÜTZIGE PARITÄTISCHE INTEGRAL GMBH

VOLKSSTIMME | 06.2020

„Mit heutigem Vertragsabschluss geht die Einrichtung für Menschen mit Handicap an die Curatio Grundbesitzgesellschaft GmbH & Co. KG über und wird zukünftig von der neu gegründeten IDA Integrationsdorf Arendsee GmbH & Co. KG betrieben“, heißt es in einer aktuellen Pressemitteilung. Das IDA gehörte zur Paritätischen Integral Gesellschaft. Die ist insolvent und stellte... Mehr ...

BÄCKEREI WEGENER

VOLKSSTIMME | 04.2020

Familienbäckerei Wegener in Magdeburg trotz Insolvenz auf gutem Weg. Die Familienbäckerei Wegener ist insolvent. Seit Januar läuft das Insolvenzverfahren, die Sanierung läuft gut. Zwei Filialen in Magdeburg mussten geschlossen werden. Weitere Schließungen sind nicht geplant. Früh aufstehen, der Duft nach frischen Brötchen und kleine Leckereien... Mehr ...